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   BFH, 20.11.1987 - III R 296/84   

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https://dejure.org/1987,1054
BFH, 20.11.1987 - III R 296/84 (https://dejure.org/1987,1054)
BFH, Entscheidung vom 20.11.1987 - III R 296/84 (https://dejure.org/1987,1054)
BFH, Entscheidung vom 20. November 1987 - III R 296/84 (https://dejure.org/1987,1054)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 443
  • BB 1988, 391
  • DB 1988, 788
  • BStBl II 1988, 137
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 17.07.1981 - VI R 77/78

    Aufwendungen für eine Frischzellenbehandlung als außergewöhnliche Belastung, EStG

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlaßten Aufwendungen stets aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig, soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit erträglich zu machen (Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711 und vom 2. März 1984 VI R 158/80, BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484).

    Dem widerspricht auch nicht das Urteil in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, auf das sich der Kläger berufen hat.

  • BFH, 14.02.1980 - VI R 218/77

    Anerkennung von Aufwendungen für eine Kurreise als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Abziehbar sind derartige Aufwendungen jedoch nur, soweit es sich um unmittelbare Krankheitskosten handelt (BFH-Urteile vom 14. Februar 1980 VI R 218/77, BFHE 130, 54, BStBl II 1980, 295; vom 22. August 1980 VI R 138/77, BFHE 131, 381, BStBl II 1981, 23).
  • BFH, 01.12.1978 - VI R 149/75

    Aufwendungen für Privatschulbesuche eines krankheitsbedingt lernbehinderten

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Dagegen sind Aufwendungen, die nur gelegentlich oder als Folge einer Krankheit entstehen, in der Regel nicht als außergewöhnliche Belastung anzuerkennen (z.B. Urteil vom 1. Dezember 1978 VI R 149/75, BFHE 126, 302, BStBl II 1979, 78), weil sie entweder nicht außergewöhnlich i.S. des § 33 Abs. 1 EStG sind oder die nach § 33 Abs. 2 EStG erforderliche Zwangsläufigkeit aus tatsächlichen Gründen fehlt (vgl. Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33 EStG Anm. 96), der Steuerpflichtige diesen Aufwendungen also ausweichen kann.
  • BFH, 13.03.1987 - III R 301/84

    Aufwendungen für die Adoption eines ausländischen Kindes sind keine

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist diese Voraussetzung erfüllt, wenn die vorstehend aufgezählten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen derart auf die Entschließung des Steuerpflichtigen einwirken, daß er ihnen nicht auszuweichen vermag (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745; vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432, und vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).
  • BFH, 13.02.1987 - III R 208/81

    Außergewöhnliche Belastung - Teilnahme an Gruppentreffen - Anonyme Alkoholiker -

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Wie der Senat jedoch in seinem Urteil vom 13. Februar 1987 III R 208/81 (BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427) entschieden hat, ist der für Heilbehandlungskosten gerechtfertigte Schutz der Privatsphäre des Steuerpflichtigen oder seiner Angehörigen bei bloßen Fahrtkosten im allgemeinen nicht geboten; nichts anderes kann für den im Streitfall aufgewendeten, nicht unmittelbar einer Heilbehandlung dienenden Mietzins gelten.
  • BFH, 02.03.1984 - VI R 158/80

    Aufwendungen für Besuchsfahrten zum Ehegatten auch bei längerem

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlaßten Aufwendungen stets aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig, soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit erträglich zu machen (Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711 und vom 2. März 1984 VI R 158/80, BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484).
  • BFH, 20.05.1960 - VI 200/59 S

    Voraussetzung der Annahme einer außergewöhnlichen Belastung (hier:verlorener

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Ausgehend von dieser Unterscheidung hat der BFH den durch einen krankheitsbedingten Wohnungswechsel veranlaßten Baukostenzuschuß einer Steuerpflichtigen nicht als außergewöhnliche Aufwendung angesehen (Urteil vom 20. Mai 1960 VI 200/59 S, BFHE 71, 164, BStBl III 1960, 310) und Mehraufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung aus gesundheitlichen Gründen als bloße Folgekosten einer Krankheit nicht zum Abzug zugelassen (Urteil vom 2. Dezember 1981 VI R 167/79, BFHE 135, 37, BStBl II 1982, 297 zu III).
  • BFH, 02.12.1981 - VI R 167/79

    Umbauaufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung sind nur dann Werbungskosten,

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Ausgehend von dieser Unterscheidung hat der BFH den durch einen krankheitsbedingten Wohnungswechsel veranlaßten Baukostenzuschuß einer Steuerpflichtigen nicht als außergewöhnliche Aufwendung angesehen (Urteil vom 20. Mai 1960 VI 200/59 S, BFHE 71, 164, BStBl III 1960, 310) und Mehraufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung aus gesundheitlichen Gründen als bloße Folgekosten einer Krankheit nicht zum Abzug zugelassen (Urteil vom 2. Dezember 1981 VI R 167/79, BFHE 135, 37, BStBl II 1982, 297 zu III).
  • BFH, 27.02.1987 - III R 209/81

    Aufwendungen für die Anschaffung eines PKW für den körperbehinderten Sohn keine

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist diese Voraussetzung erfüllt, wenn die vorstehend aufgezählten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen derart auf die Entschließung des Steuerpflichtigen einwirken, daß er ihnen nicht auszuweichen vermag (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745; vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432, und vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).
  • BFH, 18.07.1986 - III R 178/80

    Zahlungen in Erfüllung rechtsgeschäftlicher Verpflichtungen und Kosten eines

    Auszug aus BFH, 20.11.1987 - III R 296/84
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist diese Voraussetzung erfüllt, wenn die vorstehend aufgezählten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen derart auf die Entschließung des Steuerpflichtigen einwirken, daß er ihnen nicht auszuweichen vermag (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745; vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432, und vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).
  • BFH, 22.08.1980 - VI R 138/77

    Aufwendungen für die krankheitsbedingte Unterbringung des Steuerpflichtigen in

  • BFH, 20.03.1987 - III R 150/86

    Aufwendungen für die Adoption eines Kindes sind nicht nach § 33 EStG abziehbar

  • BFH, 10.08.1990 - III R 2/86

    Krankheitsbedingte Aufwendungen als außergewöhnliche Aufwendungen

    In Anwendung dieser Grundsätze sieht die Rechtsprechung krankheitsbedingte Aufwendungen stets als außergewöhnlich an (vgl. BFH-Urteil vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137, m.w.N.).
  • BFH, 09.08.1991 - III R 54/90

    Zur Zwangsläufigkeit der Anschaffung medizinischer Hilfsmittel

    Nach der Rechtsprechung des BFH sind krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlaßten Aufwendungen regelmäßig aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig, soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit - in der Person des Kranken - erträglich zu machen (vgl. Urteile vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137, und vom 13. Februar 1987 III R 208/81, BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 30.10.2003 - III R 32/01

    Trinkgelder bei Heilbehandlung keine außergewöhnliche Belastung

    Dementsprechend untersucht der BFH z.B. Fahrtkosten, die anlässlich einer medizinischen Behandlung anfallen, ebenso auf ihre Notwendigkeit und Angemessenheit (Urteil vom 3. Dezember 1998 III R 5/98, BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227), wie etwa die krankheitsbedingte Notwendigkeit von Aufwendungen für eine Zweitwohnung (Urteil vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137; s. auch BFH, Beschluss vom 25. Juni 2001 III B 27/01, BFH/NV 2001, 1562).
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.11.2021 - 7 K 7009/19

    Einkommensteuer 2015 bis 2017

    Die Aufwendungen für das Wohnen stellen Kosten der allgemeinen Lebensführung dar und erleichtern zwar das Leben der Klägerin, sind aber dennoch freiwillige Aufwendungen und nicht zwangsläufig (siehe auch BFH, Urteil vom 20.11.1987 - III R 296/84, BStBl. II 1988, 137; FG Hamburg, Urteil vom 07.02.1974 - III 102/73, EFG 1974, 310).

    Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Anmietung der Wohnung aus medizinischen Gründen zweckmäßig ist, damit die Pumpe nachgefüllt und die Nadel gewechselt werden kann, so handelt es sich allenfalls um Folgekosten der Krankheit, die nicht als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden können (siehe hierzu auch BFH, Urteil vom 20.11.1987 - III R 286/84, BStBl. II 1988, 137; FG Münster, Urteil vom 28.07.1998 - 1 K 3977/98 E, EFG 1998, 1588).

  • BFH, 11.07.1990 - III R 111/86

    Unterhaltsberechtigter - Krankheitskosten - Unterhaltsleistungen -

    Das FG hat es - aus seiner Sicht folgerichtig - unterlassen, entsprechende Feststellungen darüber zu treffen, ob den Unterstützungsempfängern, also den Eltern des Klägers, durch die Kriegsverletzung und den Schlaganfall des Vaters tatsächlich Krankheitskosten entstanden sind (zum Begriff der Krankheitskosten vgl. BFH-Urteile vom 20. März 1987 III R 150/86, BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596; vom 13. Februar 1987 III R 208/81, BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427, und vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 26.06.1992 - III R 83/91

    Unterbringung von asthmakrankem Kind als außergewöhnliche Belastung

    Zwar wird in der Regel der bloße Aufenthalt in einem Heilklima keine ausreichende Therapie darstellen, so daß zusätzliche bzw. gezielte Maßnahmen der Heilbehandlung erforderlich sind (vgl. BFH-Urteile vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137; in BFHE 161, 447, BStBl II 1990, 962).
  • BFH, 29.11.1991 - III R 74/87

    1. Aufwendungen, die ihrer Art nach Werbungskosten sind, fallen auch dann nicht

    a) Zwar hat der BFH krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlaßten Aufwendungen regelmäßig als aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig angesehen, soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit erträglich zu machen (Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, und vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137).
  • BFH, 06.04.1990 - III R 120/86

    Steuerliche Behandlung von Aufwendungen für die Umlagepauschale als

    Im Gegensatz dazu werden krankheitsbedingte Aufwendungen stets als außergewöhnlich und aus tatsächlichen Gründen als zwangsläufig angesehen, soweit sie der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, eine Krankheit erträglich zu machen (vgl. BFH-Urteil vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137 m. w. N.).

    Im Rahmen des § 33 EStG steuermindernd berücksichtigungsfähig sind derartige Aufwendungen jedoch nur, soweit sie unmittelbar der Heilung dienen oder das Ziel haben, eine Krankheit erträglich zu machen (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, und BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137).

  • BFH, 19.11.1990 - III S 6/90

    Geltendmachung von Krankheitskosten als aussergewöhnliche Belastung - Vorliegen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats sind krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlaßten Aufwendungen regelmäßig aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig, soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit erträglicher zu machen (BFH-Urteile in BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427, und vom 20. November 1987 III R 296/84, BFHE 151, 443, BStBl II 1988, 137 jeweils m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1996 - 9 K 204/93

    Telefon und Fernsehgerät als Krankenhauskosten

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlassten Aufwendungen regelmäßig aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit erträglich zu machen (BFH-Urteile vom 24. Oktober 1995 - III R 106/93 -, BStBl II 1996, 88 ; vom 6. April 1990 - III R 60/88 -, BStBl II 1990, 958 ; vom 20. November 1987 - III R 296/84 -, BStBl II 1988, 137 , vom 13. Februar 1987 - III R 208/81 -, BStBl II 1987, 427 jeweils m.w.N.).
  • FG Sachsen, 07.11.2000 - 5 K 1777/98

    Aufwendungen für einen Blindencomputer als neben dem Blindenpauschbetrag

  • BFH, 18.04.1990 - III R 38/86

    Voraussetzungen zur Ermäßigung der Einkommensteuer wegen übermäßiger Aufwendungen

  • FG München, 06.12.2002 - 1 K 4707/01

    Unfallkosten auf dem Heimweg von der Kur; Einkommensteuer 1999

  • FG Niedersachsen, 29.01.1997 - II 675/95

    Pflegekosten in einem Altenheim als außergewöhnliche Belastung;

  • FG Rheinland-Pfalz, 11.07.1990 - 1 K 1051/90

    Einkommensteuer; Aufwendungen im Zusammenhang mit allergischen Erkrankungen

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